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Gedanken festhalten

Gute Gedanken sind oft von kurzer Dauer. Sie verfliegen und lassen oft nur die Frage zurück: Was war mit … ? Häufig schadet es nicht, wenn sie verfliegen. Häufig ist man auch froh, wenn sie nach dem Vergessen schon weit geflogen sind. Oft möchte man sie jedoch festhalten.

Der Blog bietet mit seiner Technik ein ideales Instrumentarium für die Gedanken- und Ideenverwaltung. Ich kann mich zunächst auf das Festhalten von Gedanken unterschiedlicher Art konzentrieren und sie in einem späteren Durchgang ordnen. Bei den herumfliegenden Gedanken läuft jedoch selten ein nutzbarer Computer mit einer aufnahmewilligen Tastatur.
Mit einem Diktiergerät kann ich mit Stichworten Gedanken festhalten. Ich hatte mir ein Diktiergerät gekauft, nutzte es jedoch nur vorübergehend. Es war mir ein Anliegen, die Entwicklung meiner Tochter zu begleiten und wesentliche Momente festzuhalten. Mit dem Diktieren ist es aber wie mit dem Fotografieren: Professor Gadamer döste in der ersten Reihe während eines Festaktes zu seinen Ehren. Er bemerkte aber den Fotografen. Und während dieser die Kamera hob, hob auch der Philosoph seinen Kopf und strahlte mit den Augen. Der Fotograf ging, der Professor senkte wieder sein Haupt.

Im Zug, im Auto während der Fahrt - in solchen Situationen kann man besser sprechen als schreiben. Die Aufzeichnungen müssen später wieder abgehört und abgetippt werden, sonst sind auch sie verflogen, zumindest in ein Mp3-Archiv. Kommissar Maigret hat stets ein Notizbüchlein bei sich. Vielleicht solle man es als Lebensdetektiv ebenso machen.

Geschichte mit Blogs

Ist ein Blog das richtige Werkzeug zur Bearbeitung einer Chronologie?

Blogs als Arbeitstechnik

Blogs faszinieren mich. Die Möglichkeiten der Vernetzung sind verblüffend. Ich möchte mich mit diesem Medium so vertraut machen, dass ich es für mich beruflich und privat optimal nutzen kann.

Für meine Arbeit am URZ

Für meine InDesign-Kurse

Für meinen Politikunterricht

Für meinen DaF-Unterricht

Für meine Rechtschreibkurse

Über die Einbindung des Privaten bin ich mir unschlüssig. Die Blogtechnik erlaubt mir auch, von jedem Ort aus an einem Tagebuch zu schreiben, das aber vom dienstlichen Bereich zu trennen wäre.

Wie trennen andere Berufliches und Privates, wenn sie für beide Bereiche die gleiche Technik nutzen?